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Wie man als Verkäufer gezielt offene Fragen stellt, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln

Als Verkäufer ist es von entscheidender Bedeutung, die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen, um ihnen die bestmögliche Lösung anbieten zu können. Eine effektive Möglichkeit, diese Bedürfnisse zu ermitteln, ist das Stellen offener Fragen. Offene Fragen erfordern mehr als nur eine Ja- oder Nein-Antwort und ermutigen den Kunden, ausführlicher zu antworten und mehr Einblicke in seine Bedürfnisse und Probleme zu geben. In diesem Blogbeitrag werden wir besprechen, wie man als Verkäufer gezielt offene Fragen stellt, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln.

Vermeiden Sie geschlossene Fragen

Eine der größten Herausforderungen beim Stellen offener Fragen ist es, geschlossene Fragen zu vermeiden. Geschlossene Fragen sind Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können und somit keine zusätzlichen Informationen liefern. Beispielsweise ist die Frage „Sind Sie mit Ihrem aktuellen Produkt zufrieden?“ eine geschlossene Frage, die nur eine kurze Antwort erfordert. Versuchen Sie stattdessen, offene Fragen zu stellen, die den Kunden dazu ermutigen, mehr zu sagen. Eine bessere Frage wäre beispielsweise: „Können Sie mir mehr darüber erzählen, wie Sie das Produkt verwenden und welche Erfahrungen Sie damit gemacht haben?“

Verwenden Sie Fragen, um mehr Informationen zu erhalten

Als Verkäufer möchten Sie so viel wie möglich über die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden erfahren, um ihm die bestmögliche Lösung anbieten zu können. Verwenden Sie daher gezielte Fragen, um mehr Informationen zu erhalten. Zum Beispiel: „Was sind Ihre Hauptanforderungen an ein neues Produkt?“ oder „Wie wichtig ist es für Sie, dass das Produkt innerhalb einer bestimmten Zeit geliefert wird?“

Vermeiden Sie suggestive Fragen

Suggestive Fragen sind Fragen, die eine bestimmte Antwort suggerieren. Diese Art von Fragen können den Kunden dazu bringen, eine Antwort zu geben, die nicht seiner wahren Meinung entspricht. Zum Beispiel: „Sie möchten also das teurere Modell?“ oder „Sie sind sicher, dass Sie dieses Produkt kaufen möchten?“ Versuchen Sie stattdessen, offene Fragen zu stellen, die den Kunden dazu ermutigen, seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu äußern.

Verwenden Sie Follow-up-Fragen

Follow-up-Fragen können Ihnen helfen, noch mehr Informationen zu erhalten und den Kunden dazu zu ermutigen, detaillierter zu antworten. Zum Beispiel: „Können Sie mir mehr über Ihre Erfahrungen mit dem Produkt erzählen?“ oder „Wie hat sich Ihre Situation seit dem Kauf des Produkts verändert?“ Indem Sie Follow-up-Fragen stellen, können Sie das Gespräch in die gewünschte Richtung lenken und wertvolle Einblicke in die Bedürfnisse des Kunden erhalten.

Vermeiden Sie zu viele Fragen hintereinander

Während offene Fragen ein wichtiges Instrument zur Ermittlung von Kundenbedürfnissen sind, ist es wichtig, nicht zu viele Fragen hintereinander zu stellen. Zu viele Fragen können den Kunden überfordern und dazu führen, dass er das Gespräch abbricht. Stellen Sie stattdessen einige gezielte Fragen, hören Sie auf weiter die Antworten des Kunden und stellen Sie dann gegebenenfalls weitere Fragen, um zusätzliche Informationen zu erhalten.

Hören Sie aktiv zu

Ein wichtiger Teil des Stellens offener Fragen ist das aktive Zuhören. Stellen Sie sicher, dass Sie vollständig auf das antworten, was der Kunde sagt, und lassen Sie ihn ausreden, bevor Sie weitere Fragen stellen. Aktives Zuhören zeigt dem Kunden, dass Sie an seinen Bedürfnissen interessiert sind und sich um seine Anliegen kümmern.

Zusammenfassung der Bedürfnisse

Sobald Sie genügend Informationen gesammelt haben, ist es wichtig, die Bedürfnisse des Kunden zusammenzufassen, um sicherzustellen, dass Sie seine Anforderungen richtig verstanden haben. Eine Zusammenfassung kann auch dazu beitragen, dass der Kunde das Gefühl hat, dass Sie ihm zugehört haben und dass Sie sich um seine Bedürfnisse kümmern. Sie können zum Beispiel sagen: „Wenn ich Sie richtig verstehe, suchen Sie nach einem Produkt, das leicht zu bedienen ist und schnell geliefert werden kann. Ist das korrekt?“

Weitere Beispiele für offene Fragen, die Verkäufer stellen können, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln:
  1. Was hat Sie dazu gebracht, heute in den Laden zu kommen?
  2. Was ist Ihnen bei einem Produkt am wichtigsten?
  3. Können Sie mir etwas mehr über das Problem erzählen, das Sie lösen möchten?
  4. Welche Ziele möchten Sie mit dem Produkt/dienstleistung erreichen?
  5. Wie wichtig ist Ihnen die Qualität des Produkts im Vergleich zum Preis?
  6. Was ist Ihr Budget?
  7. Wie möchten Sie das Produkt verwenden?
  8. Haben Sie schon Erfahrungen mit ähnlichen Produkten gemacht?
  9. Wie wichtig ist Ihnen die Geschwindigkeit der Lieferung?

Diese Fragen können dem Verkäufer dabei helfen, sich auf die Bedürfnisse des Kunden zu konzentrieren und ihm eine passende Lösung anzubieten. Durch das Stellen offener Fragen können Sie nicht nur die Bedürfnisse des Kunden ermitteln, sondern auch seine Perspektive besser verstehen und sich auf seine individuellen Anforderungen einstellen.


Fazit:

Das Stellen offener Fragen ist eine effektive Methode, um die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen und ihnen die bestmögliche Lösung anzubieten. Indem Sie gezielte Fragen stellen, auf die Antworten des Kunden aktiv zuhören und die Bedürfnisse zusammenfassen, können Sie Vertrauen aufbauen und eine bessere Beziehung zu Ihrem Kunden aufbauen.


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